Sonntag, 9. Dezember 2012

NOW YOU SEE HER

Now you see her
Joy Fielding
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  • ISBN-10: 1847393640
  • ISBN-13: 978-1847393647
  • Verlag: Simon & Schuster UK (10. November 2011)

Fifty-year-old Marcy Taggart’s life is in shambles. Two years ago, her twenty-one-year-old daughter, Devon, perished in a canoeing accident. Her body was never found in the icy waters of Georgian Bay, and as a result Marcy has never fully accepted her death. She continues to see the young woman’s face in crowds and has even stopped strangers on the street, certain she has finally discovered her long lost daughter.

Now in Ireland, on what was originally intended to be a celebration of her twenty-fifth wedding anniversary—if, that is, her husband had not left her for another woman—Marcy yet again thinks she sees her daughter, casually strolling past her on the sidewalk. So begins Marcy’s desperate search to find Devon, to find herself, and to find the disturbing truth that might, in the end, be her only salvation.


Nein, das war keine Auto-Translation von Google ins Englische, sondern tatsächlich gewollt. Ich habe mir vor einigen Wochen den englischen Thriller "Now you see her" von Joy Fielding aus dem Buchladen geholt, auch wenn es zugegebenermaßen (wieder einmal) eine Spontan-Entscheidung war. Warum aber gerade auf Englisch? Bin ich verrückt geworden, wo es doch viel mehr Auswahl in der Thriller Abteilung der deutschen Bücher gibt?
Aber um den Sinn zu verstehen, ist es manchmal hilfreich, zuerst nach dem Gegenteil zu fragen. Warum nicht? Vor allem sind englischsprachige Bücher das coolste Mittel, einfach und relativ schnell sich an englische Grammatik und Vokabeln zu gewöhnen. Denn das sie in einer Sprache verfasst wurden, bedeutet natürlich nicht, dass sie langweiliger oder gar schwerer zu lesen sind. Am Anfang ist es meiner Meinung nach noch ein bisschen ungewohnt, doch nach einigen Seiten hat man sich damit zurecht gefunden - und ist wie bei fast jedem anderen Buch sofort in der Story.
Auch wenn das Buch in Englisch geschrieben wurde, werde ich die Rezension nicht auf Englisch schreiben. Ich glaub, das wäre dann wohl zu viel :D

Zum Inhalt
Die Geschichte handelt von Marcy Taggert, die vergeblich auf der Suche nach ihrer Tochter ist. Im vergangenen Jahr soll ihre Tochter Devon laut Polizisten auf einer Klassenreise Suizid begangen haben. Ein leeres Kanu, welches ihr gehörte, wurde an eine der gefährlichsten Stellen gefunden und die Überlebenschance dort betrug gleich Null. Devon trug zu diesem Zeitpunkt weder Schutzweste, noch einen Rucksack bei sich. Doch ihre Leiche konnte nie gefunden werden.
Marcy konnte schwer mit dieser Nachricht umgehen und hatte nie daran geglaubt, dass ihre Tochter sich selbstgetötet hätte. Immer wieder scheint es so, als hätte sie irgendwo in einer Menschenmenge Devon gesehen. Durch ihre zunehmende Wahnvorstellungen kommt es zu immer heftigeren Diskussionen zwischen ihr und ihrem Ehemann, bis schließlich ihre Ehe vor dem Ende steht.
Als sich Marcy schließlich alleine auf die Reise nach Irland begibt, welches ursprünglich als Jahresgeschenk ihrer 25-jährigen Ehe dienen sollte, begegnet sie in einem kleinen Café Vic, ein Mitreiser, den sie sich rasch anvertraut. Noch am selben Tag sieht sie auf einmal ihre Tochter an ihr vorbei gehen.
Überzeugt davon, dass sie wahrhaftig ihre Tochter gesehen hat, und um sich selbst und anderen zu beweisen, dass sie nicht geisteskrank ist, beginnt sie nach Devon zu suchen.
Doch das, was sich hinter alldem versteckt, wird noch verstörender sein, als sich Marcy je vorstellen konnte ..

Meine Meinung
Die erste Seite (es war nur eine halbe) habe ich mir reingezwungen. Warum? Mein Englisch ist nicht wirklich das Beste, aber mein Ehrgeiz war da. Außerdem klang es nach einer tollen Story :)
Nachdem man sich allerdings an die andere Sprache gewöhnt hatte, war es tip-top, die Spannung so gut wie in deutschen Thrillern und man hatte das Gefühl, dass der Kopf in einem Kinosaal saß. 

Leider, leider, leider, ebbte die Geschichte nach und nach immer mehr ab. Jedenfalls hatte ich das Gefühl, dass diese massig an Spannung verlor. Aber es war immer noch so gut geschrieben, dass ich das Lesen nicht aufgeben konnte. Neugierig auf das Ende, las ich Seite für Seite, bis ich auf einmal bemerkte, dass nur noch 30 Seiten bis zum Ende fehlten. Das ist gar nicht mal so viel.
Und fast schon voraussehbar, war das Ende ein klein wenig enttäuschend. Ich möchte nichts vorweg nehmen, aber im Unterbewusstsein konnte es nur klar sein, was die Antwort auf alldem war.

Insgesamt vergebe ich dem englischsprachigen Thriller "NOW YOU SEE HER" von Joy Fielding 


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