Sonntag, 1. Januar 2012

Urbat - Der verlorene Bruder

Urbat - Der verlorene Bruder
Bree Despain
Aufbau Verlag
ISBN-10: 3351041411
ISBN-13: 978-3351041410
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Inhalt:
"Du kannst ihm nicht vertrauen. Bitte, Gracie, glaub mir. Ihr seid alle in Gefahr. Du musst wissen, dass..." Die Stimme erstarb. Dann war die Leitung tot. "Jude!" schrie ich in mein Handy. Grace hat das größte Opfer gebracht, um Daniel zu heilen - sie hat ihre Seele in die Klauen des Wolfes gelegt. Nun muss sie ein Hund des Himmels werden. Auf der Suche nach ihrem  abtrünnigen Bruder Jude kommt sie dem mysteriösen Talbot näher. Der Wolf wächst und sie entfremdet sich von Daniel. Sich des dunklen Weges, den sie einschlägt, nicht bewusst, genießt Grace ihre neuen Fähigkeiten - und bemerkt nicht, dass ein alter Feind tödliche Fallen ausgelegt hat.






Urbat - der verlorene Bruder ist eine schöne Fortsetzung des ersten Bands (Urbat – Die dunkle Gabe), jedoch meiner Meinung nach nicht ganz so ergreifend.
Doch erstmal möchte ich zum Positiven kommen. Die Geschichte von Gracie und ihrer goßen Liebe Daniel bleibt (größtenteils) realistisch und lässt auch in diesem Buch bei Problemen mitdenken- und fühlen. So gut wie alle Charaktäre bleiben weiterhin undurchschaubar, sodass man sich nie sicher sein kann, wer gut und böse ist, wenn Gracie jemand neues kennenlernt – oder jemand altes wiedersieht. Mein Stift musste bei Urbat bis zum Schluss leiden, da es nur selten Stellen gibt, die nicht spannend sind und ein bisschen Zeit zum „Ausruhen“ geben, und ich daher fast durchgängig nervös und aufgeregt war. Also nehmt euch lieber etwas in die Hand, damit ihr nicht auf irgendwelchen Fingernägeln rumkaut oder sonstiges ;) Selbst geschlagen hat Bree Despain sich wiedermal mit ihren toll überdachten und untransparenten Charaktären und ausgedachten Wesen, dessen Tod man sich dank wunderbar umschriebenen Kämpfen viel zu gut vorstellen kann.
Das Ende hat mich nicht überrascht, man konnte sich denken, was vor sich geht, doch es hat mich trotzdem vom Hocker gehauen. Ich saß noch  Minuten über den letzten zwei, schrecklich traurig schönen Sätzen. Wirkich herzzerreißend und macht Neugierde auf die Fortsetzung.
Jedoch nicht gefallen hat mir an diesem Buch, wie Protagonistin Grace in ihrer Rolle als „Superheldin“ überzogen hat, nur an ihre Kräfte gedacht hat. Das hatte eine ziemlich bedrückende Wirkung auf mich, selten, ganz selten, wurde es daher ein wenig langweilig. Doch das ist nur ein Minimaler Schwächepunkt. 
Und keine Sorge: Das (eigentlich wunderschöne) Cover hat nichts mit der Geschichte zu tun, glaub ich...



Letztendlich hat dieser Teil nicht so gut Urbat – Die dunkle Gabe gefallen, da an einigen Stellen etwas übertrieben wurde. Es ist jedoch auch ein Buch, welches mein Kopfkino oft angeregt hat und hat viele schöne oder auch böse Überraschungen parat. Daher empfehle ich jedem, der den ersten Teil gelesen hat, weiterzumachen. Es lohnt sich!
 Ich gebe








in froher Erwartung auf den dritten Band.

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